Bindegewebs- und Faszien­therapie

Umgangssprachlich wird diese Behand­lung oft als „Bindegewebs- und Faszien­massage“ bezeichnet.

Bei der Bindegewebs- und Faszien­therapie werden Schmerzen u. a. als Verfor­mungen von Binde- und Faszien­gewebe verstanden. Diese werden durch gezielten Druck, passive und aktive Dehnung sowie teilweise kräftige Hand­griffe und Techniken mit Hilfs­werk­zeugen korri­giert.

Der vom Patienten beschriebenen Schmerz­typologie kommt dabei zentrale Bedeu­tung zu.

Neuralinduktive
AP-Therapy

Ich möchte Sie auf Ihrem persönlichen Weg „vom ersten Therapieschritt bis zur körperlichen und geistigen Aktivität und Freiheit“, im Sinne einer positiven Lebenszeit begleiten.

Nur wer sich bewegt, bewegt etwas und bewegte Zeit ist Leben.

Dieses Konzept nutzt hierfür Hilfsmittel, um eine Bindegewebsmobilisation in passiver (der Therapeut führt aus) oder aktiver (der Kunde führ aus) Bewegung zu ermöglichen.

Studien haben gezeigt, dass eine Faszien- und Bindegewebsbehandlung in und mit Bewegung eine weitaus höhere Arbeitseffizienz aufweisen.

So werde ich zunächst Faszien- und Bindegewebsbehandlung mit verschiedenen Techniken (gezielter Druck, kräftigen Handgriffen und Hilfswerkzeugen) bearbeiten. Nach und nach werden Sie von passiven Bewegungen in aktive Bewegungen mit und ohne Hilfsmittel geführt.

Für Sie ergeben sich damit aktive Übungen für zu Hause um ihre Gesundheit, Aktivität sowie ihr Wohlergehen eigenverantwortlich zu erhalten und zu fördern.

Flossing

Flossing ist eine Therapieart, bei der hauptsächlich ein positiver Einfluss auf alle Faszienstrukturen des Körpers genommen werden kann. Hierzu werden sogenannte Flossbänder als Hilfsmittel verwendet.

Es gibt vier verschiedene Stärken, in verschiedenen Breiten und Längen. Je nachdem, welches Körperteil, Faszienstruktur oder Lymphsystem erreicht werden soll, wähle ich individuell die passende Technik und das geeignete Flossband aus.

Flossing ist sehr vielseitig. Es kann positive Auswirkung auf Schmerzen haben, Mobilität verbessern, Faszienstrukturen „ordnen“ oder leistungssteigernd im Sport eingesetzt werden.

Die Flossbänder bestehen aus dermatologisch getestet Materialien.

Tapen

Das Tape besteht aus einem elastischen, selbstklebenden, atmungsaktiven und hautverträglichen Material, das direkt auf die Haut geklebt wird.

Dabei ist wichtig, dass dazu spezielle gelernte Techniken angewandt werden, damit z. B. keine Spannungsblasen auf der Haut entstehen. Dies kann u. a. durch zu viel Zug oder ähnliche Fehler auftreten.

Das Anwendungsgebiet des Tapens ist sehr groß.

Es kann als Hilfestellung angebracht werden, um die Haltung zu unterstützen. Gleichzeitig hat es einen positiven Einfluss auf die Verbesserung der Durchblutung, Unterstützung der Zellregeneration bis hin zur Entspannung der Muskulatur.

Dabei wird stets die freie Beweglichkeit von Muskeln und Gelenken berücksichtigt.

Der Patient ist in der Lage sich frei zu bewegen, spürt den sanften Zug auf der Haut und ist in seinem Alltag unterstützt.

Neuraltherapie

Durch das Spritzen eines Lokalanästhetikums, z.B. Prokain, wird unter anderem das vegetative Nervensystem aktiviert.

Die elektrische Spannung von ca. 270mV ermöglicht einen „Reset“ der Zellen.

Dies hat Einfluss auf eine kurzzeitige Herabsetzung der Schmerzempfindlichkeit des Körpers.

Die Folge ist eine Ausschüttung von Histamin, das Öffnen der kleinen Gefäße und der damit verbundenen vermehrten Durchblutung des entsprechenden Gebiets. Entzündungen können positiv beeinflusst werden und die Körperzelle kann dadurch ihren Heilungsprozess optimierter fortführen.

Über eine Zeitspanne von einigen Minuten bis zu einer Stunde kann ein lokales Taubheitsgefühl spürbar sein.